Das Institut für Agrarökologie unterstützt im Projekt «Weiterentwicklung Wertschöpfungsnetz Schweizer Bio-Weiderind» die Weiderinderhaltung in den Bereichen Absatz, Produktion und politische Rahmenbedingungen. Wir setzen uns für eine gute Zusammenarbeit der verschiedenen Weiderind-Programme ein und für mehr Absatz im Detailhandel und in der Gastronomie. Dabei arbeiten wir mit allen interessierten Partnern der Branche zusammen und erarbeiten gemeinsam tragfähige Lösungen für eine Stärkung der Weiderinderhaltung in einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Landwirtschaft.
Das Schweizer Bio-Weiderind – eine Erfolgsgeschichte mit Potenzial
Das «Schweizer Bio-Weiderind» ist ein graslandbasiertes Rinderhaltungssystem, das:
- aufgrund seiner effizienten Flächennutzung ökologisch nachhaltig ist
- aufgrund seiner extensiven Graslandnutzung die Biodiversität fördert
- eine tiergerechte Haltung gewährleistet
- vorzügliches Rindfleisch produziert, das sich hervorragend vermarkten lässt
Die Weiderinderhaltung in der Schweiz ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte und leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Grünlandnutzung ohne unnötige Konkurrenzierung von Ackerland. Durch die Weidehaltung werden Naturwiesen und Sömmerungsgebiete gepflegt und die Biodiversität gefördert. Die Weidehaltung fördert den Humusaufbau und ist positiv für das Tierwohl.
Die Milchkuh verwertet das Grasland am effizientesten in menschenverdauliche Nahrungsmittel und trägt zu einem hohen Anteil zur Wertschöpfung in der Landwirtschaft bei. Die aus der Milchproduktion stammenden Kälber tragen durch die Weiderinderhaltung ebenfalls auf effiziente und nachhaltige Weise zu einer qualitativ hochwertigen Nahrungsmittelproduktion bei.
Unser Engagement konkret
- Aufbau und Gründung einer übergeordneten Organisation der Produzent:innen
- Aufbau einer übergeordneten, effektiven Kommunikation für das Schweizer Bio-Weiderind
- Verbesserung der Wertschöpfungsketten durch transparente, digitale Mengenplanung und Key-Account Management
- Initiierung einer wertschöpfungsketten-übergreifenden Vermarktung von Rindfleischkategorien
Dabei arbeiten wir intensiv mit der IG Bio Weide Beef, Bio Suisse, FiBL, KAGfreiland, Demeter und Foodward zusammen.
Weitere Informationen
IfA-Kontakt
- Stefan Schürmann, Projektleiter
- Elmar Barmettler, Absatzförderung
- Prof. Dr. Urs Niggli, Präsident Institut für Agrarökologie
- Dr. Judith Riedel, Direktorin Institut für Agrarökologie
Weblinks
Fördererung
- Vontobel
- KAGfreiland
Partner
- IG Bio Weide Beef
- Bio Suisse
- FiBL Schweiz
- KAGfreiland
- Demeter Schweiz
- Foodward