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Liechtensteiner Weiderinder

Liechtensteins Kühe prägen die landschaftliche Schönheit des Fürstentums und seine Landwirtschaft. 35 % der Landwirtschaftsflächen in Liechtenstein sind schließlich Alpflächen und die Wiederkäuer die einzigen, die aus Weideland, das sich nicht für den Ackerbau eignet, wertvolle Nahrung für Menschen machen können. Im Grasland wird durch eine nachhaltige Nutzung zudem viel CO2 eingebunden, mit der Bewirtschaftung schützen wir unser Klima. Rinderhaltung in Liechtenstein kann damit, richtig gestaltet, ein wichtiger Beitrag zu Ernährungssicherheit und Klimaschutz sein.

Mit dem Projekt Liechtensteiner Weiderinder wird darum gemeinsam mit Milchbetrieben das Konzept einer agrarökologisch-tiergerechten Weidemast entwickelt. So entsteht ein Haltungssystem, welches sowohl ethisch und ökologisch hervorragend als auch wirtschaftlich ist: die tiergerechte Haltung von Bio-Weiderindern zur Produktion von hervorragendem Liechtensteiner Bio-Weidefleisch.

Und so sieht das Weidemast-System aus: Die Kälber werden auf dem Geburtsbetrieb aufgezogen und sollen im Idealfall ihr ganzes Leben auf dem Hof verbringen, was tiergerecht ist und der Gesundheit der Kälber zuträglich. Wo dies nicht geht, gelangen die Weiderinder auf einen befreundeten Partnerbetrieb. Damit Milchkühe und ihre Kälber auf dem gleichen Betrieb gehalten werden können, fördern wir die Verwendung von Zweitnutzungsrassen, da so Synergien zwischen der Milch- und Fleischproduktion genutzt werden.. Um Ackerland zu sparen, werden die Tiere Sommer und Winter nur mit Liechtensteiner Raufutter gefüttert, ganz ohne Kraftfutter und nahezu ohne Mais. Dass die Tiere zudem viel Zeit auf der Weide verbringen und ein wesensgerechtes Leben führen, wirkt sich positiv auf ihre Gesundheit aus und reduziert den Antibiotikaeinsatz.  Auch verwenden wir eine hofnahe und stressfreie Schlachtmethode ohne Lebendtiertransport. Die Tiere beenden ihr Leben würdevoll auf dem Hof, auf dem sie leben.

Das Projekt Liechtensteiner Weiderinder wird durch eine Zusammenarbeit mit vier Leitbetrieben aus dem Bionetz sowie mit weiteren Partnern aufgebaut. Wie bei den Ackerbau-Produkten schaffen wir auch hier einen regionalen Absatzkanal. Von der Schlachtung über die Verarbeitung bis hin zum Verkauf und der Zubereitung: In Zusammenarbeit mit Verarbeitung, Handel und der Konsument*innen produzieren wir in Liechtenstein für Liechtenstein.

Am Ende steht ein Produkt, bei dem die Kunden die Geschichte der Liechtensteiner Weiderinder kennen, bei dem die Wiesen und Weiden in Liechtenstein optimal nachhaltig genutzt werden und die Tiere die höchstmögliche Lebensqualität haben.

Weitere Informationen

Kontakte

Projektteam Institut für Agrarökologie

Projektteam KBA

  • Florian Bernardi (Umsetzung und Beratung)

Weblinks

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