In dem im Januar veröffentlichten Werk hinterfragt Niggli wie und ob eine biologische Landwirtschaft in Zukunft für die Ernährung der gesamten Weltbevölkerung aufkommen kann. In der breiten Öffentlichkeit oft nur oberflächlich diskutiert, geht Niggli dabei detaillierter auf aktuelle Themen der modernen Ernährung ein. Fragen wie: ist das Essen von Tieren ein Sündenfall? Zerstört eine auf Hightech basierte industrielle Landwirtschaft den ländlichen Raum oder verbraucht sie die natürlichen Ressourcen und treibt sie die Menschen in die Städte? Niggli eröffnet Perspektiven und entwirft gleichzeitig einen visionären Plan für die Ernährung der Welt.
Ein Ansatz, der Salus - das sich auf Naturheilkunde spezialisierte Unternehmen - überzeugt hat, Niggli für den Medienpreis 2021 zu nominieren. Aus über 120 Projekten wurden die besten Beiträge über ökologische Landwirtschaft und klimafreundliche Lebensweise ausgewählt. Laut Veranstalter waren die diesjährigen Beiträge so umfangreich und divers wie noch nie und zeigten, wie stark nachhaltige Zukunftsgestaltung und Klimaschutz in das gesellschaftliche Bewusstsein gerückt sei. «Unabhängig des Medienformats lag der Fokus in diesem Jahr insbesondere auf der Land- und Viehwirtschaft, dem Klimaschutz sowie auf dem Umgang mit Müll und der Zero Waste Bewegung», schreibt Salus in einer Mitteilung. Ein besonderes Augenmerk sei Beiträgen zuteil geworden, die die Konsument in der Pflicht sehen. Der mit 9000 Euro dotierte Salus-Medienpreis wird am 21. Oktober 2021 im Künstlerhaus am Lenbachplatz in München vergeben.
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Professor Urs Niggli, Präsident agroecology.science
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