Gegensätzliche Ansichten bestehen darüber, wie Nachhaltigkeit erreicht werden kann. Während Vertreterinnen der Nachhaltigen Intensivierung vor allem Effizienzsteigerungen erreichen wollen, d.h. einen größeren Output an Nahrungs- und Futtermitteln pro landwirtschaftlichem Input zu erwirken, zielt die Ökologische Intensivierung darauf ab, mit den Funktionen, die in den Ökosystem bereits vorhanden sind, auszukommen, indem einer naturschonenden aber ertragsärmeren Produktionsweise eine genügsame Nachfrage gegenübergestellt wird.
Urs Niggli und Judith Riedel erläutern in Ihrem neuen Positionspapier wie es das Konzept der Agrarökologie ermöglicht, Brücken zwischen diesen verschiedenen Perspektiven zu schlagen und so einen lösungsorientierten Dialog herbeizuführen.
“The discussion on agroecology in its current state is pleasantly unagitated and not yet caught up in political quibbles and market interests. This allows a freer and more creative debate. Agroecology is a promising concept of how agricultural practice and research can be geared to the needs of people and the planet. Effects are in the foreground, and synergies are always sought: between nature and technology, productivity and natural resources, scientific knowledge and traditional experience.”
Der Beitrag «Agrarökologie ermöglicht einen neuen, lösungsorientierten Dialog» ist jetzt online in der Zeitschrift Landbauforschung
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