In einem Gastbeitrag in der NZZ am Sonntag vom 26. November führt David Ruetschi von der Schweizerischen Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor (SALS) aus, wie der Nachhaltigkeitsindex des Instituts für Agrarökologie die Landwirtschaft dabei unterstützen kann, nachhaltiger zu produzieren.
Wichtig sei es, alle Aspekte der Nachhaltigkeit, also die ökologische, die ökonomische und die soziale Nachhaltigkeit gleichermassen zu berücksichtigen, damit in der Schweiz genügend gesunde Lebensmittel im Einklang mit der Natur produziert werden könnten.
Das erfordere allerdings ein radikales Umdenken. Zunächst sei es wichtig zu wissen, wie es um die Nachhaltigkeit unter Berücksichtigung aller drei Dimensionen der Nachhaltigkeit und sämtlicher Teile der Wertschöpfungskette seht. Das sei die Voraussetzung für eine effektive Steuerung. Im NZZ-Beitrag heisst es:
"Eine Grundlage dazu kann der Nachhaltigkeitsindex liefern, den die Schweizerische Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor (SALS) beim Institut für Agrarökologie von Professor Urs Niggli in Auftrag gegeben hat. Er legt Indikatoren fest, mit welchem die Nachhaltigkeit in allen drei Dimensionen gemessen werden kann, und berücksichtigt alle Akteure der Wertschöpfungskette.
So können Zielkonflikte erkannt und analysiert werden. Das ermöglicht dem Bund, Ziele festzulegen, die in Eigenverantwortung von den Akteuren umgesetzt werden. Der Index stellt sicher, dass die Probleme nicht von einer Stufe der Wertschöpfungskette in die andere oder ins Ausland verschoben werden. Aber auch Branchen könnten ihre Anstrengungen damit harmonisieren. An die Stelle von Planwirtschaft träte verantwortungsvolles Unternehmertum."
Weitere Informationen
Kontakt
- Laura Iten, Institut für Agrarökologie
Weblink
- NZZ.ch: Die Landwirtschaftspolitik ist heute ein Tummelplatz für staatliches Mikromanagement. Gastbeitrag von David Ruetschi
- Foodaktuell.ch: Sals lanciert Nachhaltigkeitsindex
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